Bei der Brustvergrösserung mittels Silikonimplantat wird dieses entweder unter die Brustdrüse oder teilweise unter den Brustmuskel eingebracht. Dies hängt von Ihren anatomischen Gegebenheiten, aber auch von Ihrem Wunsch bezüglich der Brustgrösse, ab. Gemeinsam mit Ihnen wählen wir das für Sie optimale Implantat aus. Dieses kann rund oder tropfenförmig sein. Den Hautschnitt legen wir in der Regel in die Unterbrustfalte. In besonderen Fällen kann die Implantateinlage auch über einen Schnitt im Bereich des Warzenhofes erfolgen.
Die neueste Entwicklung zur Brustvergrösserung ist die Kombination einer Implantateinlage mit zusätzlicher Eigenfettinjektion. Hierbei wird das Implantat zwar auf den Brustmuskel, aber unterhalb der dünnen Muskelhaut, der sogenannten Faszie, eingelegt.

Die Brustvergrösserung mittels Einbringen von Eigenfett, das sogenannte Lipofilling, benötigt meist mehrere operative Sitzungen, um das Zielvolumen zu erreichen. Das Fett wird an verschiedenen Stellen am Körper abgesaugt, speziell verarbeitet und im Bereich der Brust wieder eingebracht. Dadurch entsteht, als positiver Nebeneffekt eine optimierte Silhouette. Der grosse Vorteil der Brustvergrösserung mittels Eigenfett ist, dass kein Fremdmaterial eingebracht wird. Allerdings eignet sich das Lipofilling der Brust nur, wenn eine moderate Vergrösserung der Brust gewünscht ist. Um eine höhere Präzision in der Platzierung des Eigenfettes zu erreichen, verwendet Professor Farhadi den Ultraschall. Diese Methode hat er gemeinsam mit Dr. Lardi entwickelt.

Eine zu grosse und zu schwere Brust kann für Frauen jeder Altersgruppe eine funktionelle und psychische Belastung darstellen. Die Patientinnen leiden nicht nur unter dem Erscheinungsbild, sondern auch unter Rückenschmerzen mit allfällig resultierender Fehlhaltung und Hautirritationen in der Unterbrustfalte. Diese Problematik kann mit der operativen Brustverkleinerung endgültig gelöst werden und ist einer unserer häufigsten Eingriffe im Bereich der Brust. Bei vorliegendem Krankheitswert kümmern wir uns selbstverständlich um die Kostenübernahme der Krankenkasse.
Bei der Brustverkleinerung wird das überschüssige Haut- und Drüsengewebe entfernt und die Brust gleichzeitig gestrafft. Die Brust wird somit neu geformt und erhält eine jugendlichere Erscheinung. Durch die von Prof. Farhadi entwickelte Technik des «inneren BHs» wird das Gewebe zusätzlich gestützt und unsere Resultate sind dadurch langanhaltend und stabil.
Es entstehen dabei Narben in der Unterbrustfalte, im Bereich der unteren Brusthälfte und um die Brustwarze herum. Bei entsprechender Veranlagung und konsequenter Narbenpflege sind die Narben im Verlauf jedoch kaum noch sichtbar.

Im Alter, nach Stillphasen, durch Gewichtsabnahme, aber auch aufgrund genetischer Veranlagung kann es zu einem Verlust der Hautelastizität im Bereich der Brust kommen. Intensive sportliche Betätigung kann dies kaum verhindern.
Bei der operativen Bruststraffung erfolgen eine Umverteilung des eigenen Brustgewebes und eine Straffung der überschüssigen Haut. Die Brust wird somit neu geformt und erhält eine jugendlichere Erscheinung. Falls die Patientin ausserdem ein grösseres Brustvolumen wünscht, kann die Straffung mit der Einlage von Brustimplantaten oder mit einem Lipofilling kombiniert werden.

Zu unserem breiten Spektrum der Brustchirurgie gehört auch die Mitbehandlung des Wunsches zur Geschlechtsangleichung bei diagnostizierter Transsexualität. Im Rahmen der Geschlechtsangleichung Mann zu Frau erfolgt die Brustvergrösserung meist mittels Einlage von Silikonimplantaten. Auch durch die Eigenfettbehandlung kann, in besonderen Fällen, eine weibliche Brustform erreicht werden.
Bei der Angleichung von Frau zu Mann ist die Entfernung der Brustdrüse und somit die Schaffung einer männlichen Konstitution empfehlenswert. Hierzu können, je nach Grösse und Form Ihrer Brust, verschiedene operative Techniken zur Anwendung kommen.